Klaus Springer ist Gast von Marianne Hengl und Rainer Perle in „Stehaufmenschen“

Klaus Springer - vom Künstler zum Sonderschullehrer

Er hatte sich einst seinen Traum des Künstlerberufs erfüllt. Doch die Bretter, die dem Schauspieler jahrelang die Welt bedeuteten, hat er für die Arbeit mit behinderten Kindern eingetauscht.
Es war das Vertrauen und Zutrauen der Eltern, das ihren Sohn neue Wege beschreiten ließ, erinnert sich Klaus Springer in der Sendung. In eine Innsbrucker Kaufmannsfamilie hineingeboren wählte er völlig andere Fußstapfen und wurde Künstler. Viele Jahre war er dann später auch am Tiroler Landestheater engagiert, doch als der Schauspieler dann Familienvater wurde, konnte er den Beruf mit seiner Vorstellung einer harmonierenden Familie nicht mehr vereinbaren.

Radiosendung zum Nachhören:

Auf der Suche nach einem neuen Weg erinnert er sich an seinen Berufswunsch aus Kindertagen und beginnt eine neue Ausbildung zum Sonderschullehrer. Noch immer über den neuen Berufsweg unsicher, trifft er dann in seinem Praxisjahr auf einen Buben mit autistischen Zügen. Wie dieser Bub schließlich die Weggabelung in sein völlig neues Leben wurde, erzählt Klaus Springer in der Sendung und berichtet gleichzeitig, wie naiv er eigentlich an diesen Beruf und an die Arbeit mit Kindern mit Behinderung herangegangen war.

Später wurde Klaus Springer Leiter des Elisabethinums in Axams - eine Einrichtung der "slw Soziale Dienste der Kapuziner", dessen Pädagogischer Geschäftsleiter er aktuell ist.
Viele schöne und herausfordernde Menschen sind ihm auf seinen neuen Wegen begegnet und vor allem viele Kinder mit Behinderung sowie deren Eltern, die er immer wieder als Stehaufmenschen erleben durfte.

Mehr erzählt Klaus Springer als Gast von Rainer Perle und Marianne Hengl in der Sendung „Stehaufmenschen“, am Sonntag, den 5. Februar um 20.04 Uhr in Radio Tirol.