Barrierefrei übers Wasser – wie ein Tag am Achensee Herzen bewegte

Ein barrierefreier Tag voller Freude: Elisabethinum-Kinder und RollOn-Obfrau Marianne Hengl erleben besondere Schifffahrt am Achensee.
Ein Tag voller strahlender Gesichter, bewegender Momente und gelebter Inklusion: Anlässlich der feierlichen Eröffnung eines neuen barrierefreien Schiffsstegs am Achensee erlebten die Kinder des Elisabethinums gemeinsam mit RollOn-Obfrau Marianne Hengl eine ganz besondere Schifffahrt auf Tirols größtem See.
Die neue barrierefreie Anlage der Achenseeschifffahrt macht es erstmals möglich, dass auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen – etwa mit Rollstuhl oder Rollator – völlig unkompliziert und sicher an Bord gelangen können. Die Begeisterung war so groß: „Es war unbeschreiblich, mit dem Rollstuhl so unkompliziert auf das Schiff zu kommen – das war ein echtes Highlight!“, schwärmt Marianne Hengl.
Neben der eindrucksvollen Naturkulisse und dem besonderen Schifferlebnis sorgten eine liebevolle Betreuung und herzliche Bewirtung für ein unvergessliches Miteinander. Die inklusive Veranstaltung wurde gemeinsam mit dem Verein RollOn Austria umgesetzt, der sich seit Jahren für mehr Sichtbarkeit und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen einsetzt.
Dieter Schmid, Geschäftsführer der Achenseeschifffahrt, betont:
„Mit der Inbetriebnahme unserer neuen Schwimmstege in Pertisau und Achenkirch setzen wir ein klares Zeichen für Inklusion. Wer Schifffahrt für alle ermöglichen will, muss auch den Zugang für alle schaffen – ohne Barrieren.
Die stufenlosen Zugänge ermöglichen nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern auch Familien mit Kinderwägen und älteren Menschen ein sicheres und komfortables Einsteigen. Barrierefreiheit war für uns kein Zusatz, sondern ein zentrales Element der Planung – aus Respekt und Überzeugung. Unser Dank gilt dem Verein RollOn Austria für seinen unermüdlichen Einsatz. Gemeinsam gestalten wir Lebensräume, in denen alle Menschen ihren Platz haben – am Wasser genauso wie im Alltag.“
Ein Vorzeigebeispiel für gelebte Inklusion
Marianne Hengl freut sich so sehr: „Die Initiative zeigt eindrucksvoll, wie wichtig barrierefreie Infrastruktur für Teilhabe, Lebensfreude und Selbstbestimmung ist. Der Tag am Achensee hat nicht nur bleibende Erinnerungen hinterlassen – sondern auch ein starkes Zeichen gesetzt: Für eine Gesellschaft, die niemanden ausschließt.“