Der neue Fernsehspot von RollOn Austria präsentiert vier Menschenleben, die mit ihrer körperlichen Beeinträchtigung dem Leben die Stirn bieten.
Was für andere selbstverständlich zum Leben dazu gehört ist für die Protagonisten eine große Herausforderung.
Welches Leben gestehen wir diesen Menschen zu? Wer hat das Recht zu beurteilen ob ein Leben mit Behinderung lebenswert ist oder nicht? Ein Leben mit Behinderung ist manchmal schmerzhaft, manchmal humorvoll, aber nie langweilig.
- Sabrina ist berufstätige Mutter und Daniel begehrt und liebt den Körper seiner Partnerin.
- Günther ist ein hoch anerkannter Künstler.
- Silke ist Krisenmanagerin und Autorin.
- Stefanie ist Rechtswissenschaftlerin.
Diese Persönlichkeiten stehen stellvertretend für all jene Menschen, denen offensichtlich etwas fehlt und denen man kaum was zutraut. Dennoch führen sie alle ein selbstbestimmtes, mitunter turbulentes, oft auch ein schweres und aufregendes, begeisterndes Leben.
Ist uns das peinlich?
Sind Menschen mit Behinderung peinlich, weil sie leben, als würde ihnen nichts fehlen? Weil sie lieben und flirten? Weil sie nach Erfolg streben? Weil sie Eltern sind? Weil sie gerne hübsch sind, nicht jammern und ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft sind?
Oder sind vielleicht wir ihnen peinlich, weil wir so tun, als würde uns ihre Behinderung nicht interessieren? Weil wir peinlich berührt wegsehen, in ihrer Gegenwart nicht wissen, wie wir uns verhalten sollen?
Wie gibt man jemandem die Hand, der seine Hand nicht benutzen kann? Wie spricht man mit jemanden, der eine gefühlte Ewigkeit dazu benötigt, um ein Wort über die Lippen zu bringen? Wie können wir, die wir – im körperlichen Sinn – alles haben, jenen Menschen begegnen, denen so vieles fehlt?
Traut euch.
Seid neugierig. Fragt nach. Seid direkt. Seid ehrlich. Das ist Augenhöhe. Und die findet auch dann statt, wenn das Gegenüber einen halben Meter unter einem selbst im Rollstuhl sitzt.