Der Verein RollOn Austria verleiht zum zweiten Mal das RollOn-Ehrenzeichen, im Jahre 2020 an Martha Schultz und an Bernhard Triendl

Bernhard Triendl und Martha Schultz

Es gibt Arbeiten und Lebenseinstellungen, die können nicht bezahlt, wohl aber anerkannt werden.

Martha Schultz, Schultz-Gruppe / Vize-Präsidentin der österr. Wirtschaftskammer: Sie und ihre Familie stehen dem Verein RollOn Austria und seiner österreichweiten Behindertenarbeit schon jahrelang treu zur Seite.

Bernhard Triendl / ORF Tirol: Gemeinsam mit dem damaligen ORF Landesdirektor Robert Barth hat Bernhard Triendl, auf Wunsch von RollOn Austria, beginnend mit 1997, die RollOn-Benefizgala mitgetragen und unterstützt. Hier bekommen Menschen eine Bühne für die es sonst nicht einfach ist, ihre Talente zu präsentieren. Im Rahmen dieser Gala werden auch immer wieder Leute eingeladen, welche behinderten Menschen die große Chance ihres Lebens geschenkt haben.

 

Obfrau Marianne Hengl in emotionalen Worten:

„Unser langjähriger Wegbegleiter und verstorbener Freund Robert Barth, hat RollOn Austria ein Vermächtnis hinterlassen. Robert Barth wollte, dass wir die Möglichkeit schaffen, Menschen auszuzeichnen, die sich mit Herz und Seele und großem Engagement für Menschen mit Behinderungen einsetzen. Deshalb hat er sich kurz vor seinem Tod auf den Weg zu Schmuckdesigner Ingo Appelt gemacht. Dieser hat, in Kooperation mit Robert Barth, ein wunderschönes Ehrenzeichen als Anstecknadel entwickelt“.

Das Ehrenzeichen 1 horz horz

Am 13. November 2020 wurden im RollOn-Büro, in einem kleinen emotionalen Rahmen zwei wertvolle Menschen ausgezeichnet. 

DieFotografen 014 kl

Martha Schultz, Schultz-Gruppe / Vize-Präsidentin der österr. Wirtschaftskammer

Sie und ihre Familie stehen dem Verein RollOn Austria und seiner österreichweiten Behindertenarbeit schon jahrelang treu zur Seite.

„Es ist mir persönlich sehr wichtig neben meiner beruflichen Tätigkeit Verantwortung zu übernehmen. Eine unfaire Voreingenommenheit gegenüber Menschen mit einer Behinderung grenzt sie aus. Im Miteinander merkt man bald, dass viele Klischees gar nicht stimmen. Dass man viel mehr Gemeinsamkeiten hat, wenn man Probleme zusammen angeht und lösen will. Man kann so viel voneinander lernen. Gott sei Dank sind mittlerweile behinderte Menschen im öffentlichen Raum sichtbarer geworden.

Bernhard Triendl / ORF Tirol

Gemeinsam mit dem damaligen ORF Landesdirektor Robert Barth hat Bernhard Triendl, auf Wunsch von RollOn Austria, beginnend mit 1997, die RollOn-Benefizgala mitgetragen und unterstützt. Hier bekommen Menschen eine Bühne für die es sonst nicht einfach ist, ihre Talente zu präsentieren. Im Rahmen dieser Gala werden auch immer wieder Leute eingeladen, welche behinderten Menschen die große Chance ihres Lebens geschenkt haben.

„Inklusion fängt bei uns allen an. Das bedeutet, Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen, in denen es um strukturelle Entscheidungen und Veränderungen geht, einzubeziehen und um Rat zu fragen. Erst wenn das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung alltäglich geworden ist, kann es auch auf gesellschaftlicher Ebene funktionieren.
Ich selbst habe sehr viel von den vielen Begegnungen mit behinderten Menschen gelernt. Mein Leben wurde dadurch nachhaltig und wertvoll geprägt. Das RollOn-Ehrenzeichen hat eine ganz besondere Bedeutung für mich, zum einen weil es mein unverzichtbarer Wegbegleiter Robert Barth ins Leben gerufen hat und zum anderen weil die Zusammenarbeit mit RollOn Austria die österreichweite Behindertenarbeit doch nachhaltig verändert hat.“