Felix Klieser in der 20. Serie LICHTblicke und Wegweiser

Marianne Hengl und Felix Klieser

Ein Hornist ohne Arme erobert die Welt! Felix Klieser spricht mit Marianne Hengl über seinen Umgang mit der körperlichen Einschränkung und über sein Leben als erfolgreicher Konzertsolist - in der 20. ONLINE-Serie LICHTblicke und Wegweiser.

Donnerstag, 12. Jänner 2023
18.00 Uhr
jeweils im Livestream über www.tt.com und über Facebook

Als "LICHTblick-Pate" dieser 20. Folge engagiert sich die Tiroler Versicherung.

Der 31-jährige Felix Klieser ist ein deutscher Hornist, der sich in den vergangenen 10 Jahren auf den internationalen Bühnen einen Namen gemacht hat. 2014 erhielt er den ECHO Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres, im selben Jahr erschien seine Lebensgeschichte „Fußnoten – Ein Hornist ohne Arme erobert die Welt“. 2016 wurde ihm der Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festival verliehen. Im Sommer 2022 spielte er auf Einladung von Maestro Riccardo Muti sein Debüt beim Ravenna Festival. In den sozialen Medien läßt Felix Klieser sein Publikum gerne an seinem Künstleralltag teilhaben und auch bei Konzerten hinter die Kulissen blicken. Sein Horn „Alex“, ein Modell 103 der Gebr. Alexander (Mainz) führt auf Instagram und Facebook ein Eigenleben und ist dabei beim Kochen, Lesen und Urlauben zu sehen.

Felix Klieser: „Ich empfinde mich eigentlich nicht so sehr als Star, es ist mir wichtig im Leben immer wieder an das Gute zu glauben und sich mit den schönen Dingen des Lebens auseinanderzusetzen und damit auch andere zu inspirieren.
Ich glaube, wir leben im Moment in wahnsinnig turbulenten und schwierigen Zeiten. Manche sind vom Menschen gemacht, andere wiederum nicht. Als Musiker steht man auf einer Bühne und damit in der Öffentlichkeit. Daher tragen wir auch eine Verantwortung. Wer denkt, Kunst und Kultur ist nicht politisch, ist naiv. Selbstverständlich ist und sollte Kunst nicht parteipolitisch sein. Allerdings geht es um Werte. Werte des zwischenmenschlichen Zusammenlebens. Das ist der Grund, warum es Kultur gibt. Und weshalb sie gesellschaftlich so relevant ist. Wir alle haben die Verantwortung, die Welt zu einem etwas besseren und friedlicheren Ort zu machen.“

DieFotografen IFO1833 horz