"Im Himmel trage ich High-Heels"

RollOn-Obfrau Marianne Hengl plauderte am 26.07 - für die Tiroler Tageszeitung - mit Starfotografin Inge Prader über Schönheitsideale, Selbstwahrnehmung und die wirklich wichtigen Dinge im Leben.

Marianne und Inge Prader

Marianne Hengl: „Worauf kommt es deiner Meinung nach im Leben an?“

Inge Prader: „Ich habe das Ziel, dass ich am Ende des Tages in den Spiegel schauen kann und mich nicht genieren muss“, antwortet die Starfotografin. Wenn sie drei Wünsche frei hätte, dann würde sie sich angesichts der aktuellen Meldungslage rund um den Globus Hunger, Kriege und Gewalt wegwünschen.

Was danach kommt, wenn das Leben zu Ende ist?

Inge Prader: „Ja, da bin ich auch schon sehr gespannt“, lacht Inge Prader. Konkrete Bilder, wie es sein könnte, hat sie nicht mehr. „Ich bin in Tirol aufgewachsen und katholisch geprägt und hatte daher früher diese typische Vorstellung vom Himmel.“ Heute will sie sich einfach überraschen lassen.

Marianne Hengl hingegen hat eine ziemlich konkrete Vorstellung, was sie erwartet.

Marianne Hengl: „Ich erinnere mich an meinen leider verstorbenen Großvater, der früher ganz viele Schafe hatte“, erzählt Hengl. „Wenn ich einmal hinübergehe, wird er mich mit der ganzen Herde abholen und ins andere Leben führen. Es gibt dann dort keine Räder und keinen Rollstuhl mehr. Und ich werde gehen.“ Aber nicht in ihren pinkfarbenen Schuhen, die auf dieser Welt zu ihrem Markenzeichen geworden sind. Nein. Marianne Hengl lacht: „Im Himmel trage ich High Heels.“

Das ganze Interview in der Tiroler Tageszeitung lesen Sie hier: pdf26.07.16_Tiroler_Tageszeitung.pdf1.18 MB